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Auswandern in die USA: Tipps und Hinweise

von Catherine M. Kiely

Wer hat noch nicht davon geträumt, in Amerika zu leben? Leider wird es immer schwieriger, diesen Traum zu verwirklichen – vor allem nach den Geschehnissen vom 11. September 2001.

Nicht wenige Auswander-Willige unterschätzen, wie schwierig es geworden ist. Viele wählen auch den einfachsten Weg und machen sich gar nicht so genau Gedanken, setzen sich in einen Flieger und wollen alles „vor Ort“ regeln ...

Früher in den 80’er Jahren war dieses vorgehen in gewisser Hinsicht sehr gut möglich. Damals wurde man nicht so genau nach der “Greencard” gefragt, wenn man sich in den USA um eine Arbeitstelle beworben hat. Auch konnte man damals jederzeit eine “Social Security Card” (Steuerkarte) ohne Schwierigkeiten beim Amt anfordern - und auch bekommen. Diese Karte öffnete dann sämtliche Türen zu Jobs, Fuehrerschein, Bankkonto, Mietwohnung, Krankenkassen etc...

Dies hat sich alles mit Einführung des Immigrationsgesetz von 1996 entschieden geändert.

Ich persönlich sage immer, „die Mühlen in Amerika mahlen langsamen, ABER SICHER!“ . Es lohnt sich immer, sich rechtzeitig gut und umfassend zu informieren und auf diesen wesentlichen Schritt vorzubereiten, damit man keinen Fehler macht, der eventuell langfristige Auswirkungen haben könnte.

Angestellten und Urlaubanspruch in USA
Was ist eigentlich anders in den USA als in Europa oder Deutschland? Nicht so viel - die Leute gehen genauso wie überall zur Arbeit, kaufen sich Autos (meist mehr als in Deutschland üblich) und Häuser (meist häufiger als in Deutschland üblich) und versuchen, so gut es geht ihre Träume zu verwirklichen. Und das ist der springende Punkt - “Träume verwirklichen”.

Sicherlich kann jeder, der einen festen Job und damit „kreditwürdig“ ist (hierzu kommen wir später), in der Lage sein und eine Anzahlung für ein Haus leisten. Dies ist in den USA auf jeden Fall einfacher als in Deutschland. Das gleiche gilt für den Kauf eines Autos. Man kann sich sicherlich diese Träume erfüllen. Der Nachteil ist jedoch, dass man - zumindest am Anfang bis man sich etabliert hat - kaum Urlaub bekommt. Wenn man hier im Angestelltenverhältnis tätig ist, dauert es mindestens 2 Jahre bis man allgemein das Recht auf einen 2-wöchigen Urlaub hat. Das erste Jahr kann man sich glücklich schätzen, wenn man eine Woche Urlaub bekommt. Diese Tatsache regt manche sehr auf. Aber es ist eben hier so.

“Kreditwürdig sein” in den USA-was ist das?
Ein sehr wichtigen Punkt, wie oben schon erwähnt: Wie erhält man eine gute „credit history“ (gute Kreditwürdigkeit aufgrund nachgewiesener Abzahlung von Raten, Mieten, etc. ), damit man ein Haus oder Auto finanziert bekommt?

Wie bekommt man eine Kreditkarte??
Man muss auch hier vor allem Geduld haben und am Anfang leider oft kleine Brötchen backen. Ich sage immer wieder, die ersten fünf Jahren in Amerika können die Hölle sein, aber danach läuft oftmals alles perfekt, genauso, wie man es sich gewünscht und erträumt hat.

Der beste Weg zur guten „credit history“ ist der Kauf eines Autos mit einer relativ grossen Anzahlung. Damit werden Sie bei einem zentralen Kreditbüro (es gibt 3 in den USA) erfasst. Achten Sie darauf, immer pünktlich Ihre monatliche Zahlung zu leisten (Auf keinen Fall den Kredit gleich abzahlen, auch wenn Sie es sich finanziell leisten können!).

Der zweite Weg parallel hierzu wäre, bei einem Kaufhaus wie „Nordstrom“ eine “Store” Karte zu beantragen. Diese Kette (obwohl sehr teuer) hat sich immer wieder freundlich gegenüber Immigranten gezeigt und stellt jedem, der einen Jobnachweis bringt eine Kreditkarte mit Belastungsrahmen von $200.00 aus. Dies wird nach ein paar Monaten weiter erhöht, das erste Mal vielleicht auf $500.00, später $1000.00 usw.

In dem Moment, wo Sie nach ein Paar Monaten immer regelmäßig monatlich ihre Raten (Auto, Store-Kreditkarte, usw.) puenktlich abbezahlen, wird dieses vorbildliche Zahlungsverhalten von den zentralen Kreditvereinen registriert. Nach ca. einem Jahr werden Sie dann automatisch von den verschiedensten Anbietern mit Anträgen für eine Visa- oder Mastercard überschüttet. Diese Anträge heißen zwar nicht, dass Sie die Kreditkarte auch sofort erhalten: Die Organisationen prüfen Ihre „credit history“ erstmal bei dem Kreditbüro nach und erfragen Ihre Zahlungsmoral. Wenn Sie Ihre Zahlungen in der Vergangenheit immer pünktlich und korrekt abgewickelt haben, steht der Ausstellung einer Kreditkarte nichts mehr im Wege.

Dieser Karte wird natürlich am Anfang auch nur einen beschränkte Verfügbarkeit von vielleicht $1000.00 bieten. Aber alle paar Monate wird der Verfügungsrahmen erhöht - solange Sie keinen Fehler machen. Und so geht es weiter.

Im dritten Jahr werden Sie, solange Sie einen festen Job haben, eine so gute „credit history“ haben, dass Sie sogar ein Haus ohne Schwierigkeiten finanzieren können!

Selbständigkeit und ihre Vorteile

Hauskauf:
Wenn man in der glücklichen Lage ist, unmittelbar nach der Ankunft in Amerika über einen gewissen Geldbetrag verfügen zu können, dann sieht die Sache ein bisschen anders aus. Man bekommt eine Finanzierung von einem Geldinstitut für den Kauf eines Hauses - sobald man 50% des Kaufpreises als Anzahlung leisten kann.

Etablierung der Kreditwürdigkeit:

Auch dies ist wesentlich einfacher, wenn man über einen grösseren Betrag Geschäftskapital oder eigenes Geld auf einem Bankkonto in den USA verfügt. Man kann meist bei der gleichen Bank gegen Sicherheit des eigenen Kontos eine Kreditkarte bekommen.

Gründung einer Firma (Corporation oder LLC):
Zur Gründung einer Firma fallen wesentlich weniger Kosten an als in Deutschland. Es empfiehlt sich, einen Corporate Anwalt zu engagieren. Die Kosten liegen um $1.500.

Wie wichtig ist mein Immigrations Status?
Durch die in den letzten Jahren betraechtlich angewachsenen Geschäftsbeziehungen zwischen deutschen und amerikanischen Unternehmen und die verstärkten Investitionen deutscher Gross- und Kleinunternehmen in den USA ist auch das Interesse an Informationen über Visa und Arbeitserlaubnis für die USA gewachsen. Und dies ist der allerwichtigste Punkt.

Man kann in den USA vieles erreichen und möglich machen - sofern man sich legal in den USA aufhält und arbeitet. Die Bestimmungen wurden in der vergangenen Jahren deutlich verschärft.

Heutzutage sieht es z. B. so aus: Man bekommt eine Social Security Card nur, wenn man bei der Behörde (Social Security Office) entweder eine gültige Arbeitserlaubnis (z.B. Visum) oder eine Greencard vorweisen kann. Auch den Führerschein kann man in den meisten US-Bundesstaaten nur bei Angabe einer Social Security Nummer (SSN) bekommen. Ebenso die Anmeldung bei einer Krankenkasse. Obwohl es gesetzlich nicht notwendig ist, wird auch von den meisten Banken eine Social Security Nummer bei der Eröffnung eines Bankkontos verlangt. Um Telefon und Elektrizität für die Wohnung anzumelden, benötigt man die SSN ebenso wie zur Bezahlung einer erheblichen Kaution.

Deswegen ist es so wichtig, im Voraus zu planen und einen richtigen „Visa Plan“ zu haben, um spätere ernsthafte Probleme zu verhindern.

Unser Webseite ckla.com kann Ihnen zu den diversen Visa Arten einen guten Ueberblick geben.

Polizeiliche Anmeldung in USA?
Im Gegensatz zu Deutschland muss man sich in den USA nicht polizeilich anmelden. Trotzdem, der Führerschein in USA dient dem gleichen Zweck. Daduch wissen die Behoerden, falls notwendig, in den meisten Fällen genau, wo sich jemand aufhält: Fast jeder in den USA besitzt einen gültigen Fuehrerschein, dieser ist wiederum im Computer inkl. der aktuellsten Addresse und Social Security Nummer erfasst.

Einzug vom US-Millitär in Kriegszeiten?
Alle männlichen permanent residents in den USA (Greencard Besitzer) im Alter zwischen 17-26 Jahren müssen sich bei der US Army registrieren. Dies ist Gesetz. Wenn mann sich nicht anmeldet, riskiert man später, die US Staatsbürgerschaft verweigert zu bekommen.

Beantragung der US Staatsbürgerschaft
Man hat die Möglichkeit, jederzeit nach dem Ablauf von 5 Jahren als permanent resident (Greencard Besitzer) die US Staatsbürgerschaft zu beantragen. Damit man aber die deutsche Staatsbuergerschaft nicht verliert, muss man von dem deutschen Regierung einen sogenannte “Beibehaltungsbrief” anfordern. Unser Buero kann Ihnen hiermit behilflich werden.

Rente in USA?
Jeder Greencard Inhaber, der in den USA gearbeitet hat, hat später das Recht auf eine US Rente. D.h., auch wenn Sie später nach Europa zurückgekehren, haben sie eine Rente zu erwarten. Unsere Empfehlung ist es, sich das Geld von den US Behörden bei Erreichen des Rentenalters auf ein europäisches Konto einzahlen zu lassen. Grund hierfür: Man riskiert es sonst, hier in den USA für beide Renten (also auch die Rente, die im Heimatland bezogen wird) besteuert zu werden (falls offiziel bekannt wird, dass man zwei Renten bezieht).

Krankenkasse in USA Im Gegensatz zu dem, was man immer wieder hört, ist die Krankenversicherung in den USA weitaus preiswerter als in Deutschland. Empfehlenswert sind Blue Cross oder Blue Shield. Monatliche Kosten werden nach dem Alter berechnet. Beispiel: Ein 50 Jähriger bezahlt im Durchschnitt $180-$200 / Monat. Dies beinhaelt $1000.00 Selbstbeteiligung im Falle eines Krankenhausaufenthaltes. Fuer jüngere Teilnehmer reduziert sich der Beitrag erheblich und man kann sehr billige monatliche Beträge auch inkl. Krankenhausbesuch ohne eine Selbstbeteiligung haben.

Kann ich meinen Hund nach Amerika mitnehmen?
Selbstvertändlich können Sie das. Es gibt keine Quarantäne wie beispielsweise in Gross Brittanien. Empfehlenswert ist es, sich rechtzeitig beim US Konsulat in Frankfurt oder Berlin zu erkundigen welche Impfungen nachgewiesen werden müssen.

Essen in den USA
Einkaufen im Supermarkt ist wesentlich billiger als in Europa. Fleisch ist sehr gut und die Preisen sind niedriger als in Deutschland. Die “Fast Food “ Restaurants sind sehr billig. Bei der IHOP Kette (International House of Pancakes) z.B. bekommt man ein „richtiges“ Frühstück mit Speck und Eiern für $1.99! Natürlich gibt es auch elegante und teuere Restaurants.

Benzin:
Ist deutlich teurer geworden in den letzten Jahren wie ueberall, aber immer noch billiger als in Europa.

Wohnen:
Jede Stadt hat gute und weniger gute Gegenden (z.B. gemessen an der Kriminalitätsrate, Zustand der Häuser etc.). Dementsprechend unterscheiden sich auch die Mieten, es gibt aber in der Regel eine grosse Auswahl.

Autoversicherung:
Da Sie hier in den USA nirgendwo (im Computer) als erfahrener Fahrer erfasst sind, werden Sie zwar eine Autoversicherung bekommen, aber als Neuling eingstuft werden und demzufolge ca. dreimal so viel von der normalen Rate bezahlen müssen. Nach einem Jahr werden “bei guter Führung” (keine Unfälle) die Beiträge reduziert.

Fazit: Es lohnt sich, sich Zeit zu nehmen, Wissen anzueigen und rechtzeitig zu planen. Ein guter Plan ist für die Übersiedlung das allerwichtigste. Ich hoffe, dass Ihnen diese kurzen Tipps Ihre anstehende Auswanderung in die USA etwas leichter machen!

Wir beraten Sie gern bei der Beschaffung einer Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis.

Catherine M. Kiely
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